Minimalinvasive Operationstechnik
Die Laparoskopie (oder Zoelioskopie) wird oft auch Schlüsselloch-Chirurgie genannt. Es ist eine minimal-invasive Methode, bei welcher mit sehr kleinen Zugängen (Öffnung in der Bauchwand 3-10mm) mit Hilfe einer Kamera (Endoskop) und speziellen Instrumenten operiert wird. Dank dieser schonenden Methode sind die post-operativen Schmerzen viel geringer, und die Tiere müssen nicht ruhig gehalten werden.
Der Bauchraum wird mit sogenannten Trokaren (eine Art große Hohlnadel von 3-10mm Durchmesser) eröffnet und mit Kohlenstoffdioxid (CO2) gefüllt. Dank des CO2 hebt sich die Bauchdecke an und ermöglicht eine gute Sicht auf die Organe. Für die Operation werden die Kamera und die speziellen Instrumente durch die Trokare in die Bauchhöhle eingeführt. Der Chirurg operiert mit Hilfe eines Bildschirms von außerhalb des Bauchraumes.
Die Laparoskopie eignet sich hervorragend zur Kastration von Hündinnen und der Kastration von Hunden mit abdominalen Hoden (Kryptorchide). Ebenfalls ist es eine sehr elegante Methode, um Leberbiopsien zu entnehmen.
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